BAP

Was bedeutet BAP?

Der BIM-Projektabwicklungsplan (BAP) ist das Kerndokument der Zusammenarbeit in BIM-Projekten. Aufbauend auf die Auftraggeber-Informationsanforderung beinhaltet er konkrete und projektspezifische Informationen, Vorgaben (allgemeine wie z.B. Schnittstellen, aber auch spezifische wie Geschossvorgaben).

Die Projektorganisation wird erstmals auf die tatsächlich im Projekt beteiligten Akteure festgeschrieben, und in einem gemeinsamen Kolloquium zu Projektstart wird die konkrete Umsetzung der Anwendungsfälle abgestimmt. Dies ist notwendig, da die Auftragnehmer die Umsetzung der Anwendungsfälle, und damit das Erreichen der Ziele des Auftraggebers, sicherstellen müssen.

Ein BAP enthält die notwendigen Informationen für alle Projektbeteiligten in gut strukturierter und verständlicher Form – siehe Bild rechts

Im Zuge der Ausschreibung und der Ausführung werden die Werk- und Montageplanung sowie die ausführenden Firmen eingebunden.

Ein guter BAP enthält selten mehr als 40 Seiten. Die technischen Richtlinien (Level of Information, LOI und Level of Geometry, LOG) jedoch, die sich im Anhang befinden können einen größeren Umfang erreichen, je nach Projektart und Bedürfnisse des Betriebs.

Hier ist eine gute Verständlichkeit der Inhalte und deren Umsetzungsvorgaben notwendig, vor allem da er von Projektstart bis Projektende Gültigkeit besitzt.

Textquelle: ODE
Bildquelle: ODE